Teil 1: Das Warm-up | Alles über Aminosäuren und Muskelaufbau bei Parkinson |
Teil 2: Techniktraining und Umsetzung | Die wichtigsten Grundbegriffe |
Teil 3: Erste Zusammenhänge | High-Dose-Thiamin, Aminosäuren und Kollagen |
Aufwärmen für Muskel & Verstand
Das Team Retardiert ist zurück in der Redaktion. Nach ihren bahnbrechenden Erkenntnissen wird es im dritten Teil der kleinen Serie deutlich spekulativer.
Der Titel „Die Bedeutung von Aminosäuren, Thiamin und Kollagen bei Parkinson“ macht schon deutlich, wohin die Reise geht.
Trainingseinheit Nr. 3
Die Bedeutung von Aminosäuren, Thiamin und Kollagen bei Parkinson
1. Aminosäuren, Thiamin (Vitamin B1) und Parkinson:
– Aminosäuren sind Bausteine vieler wichtiger Moleküle im Nervensystem, unter anderem von Neurotransmittern (z.B. Dopamin, das bei Parkinson fehlt).
– Hochdosiertes Thiamin spielt eine Rolle im Energiestoffwechsel (v.a. im Glukoseabbau über den Citratzyklus) und unterstützt damit die Energieversorgung von Neuronen.
– Thiamin ist außerdem wichtig für die Synthese von Myelin (Schutzhülle um Nerven) und kann oxidativen Stress reduzieren.
2. Kollagen und Nervengewebe:
– Kollagen ist traditionell eher für Struktur und Stabilität im Gewebe bekannt (Haut, Knochen usw.).
– Aber: Im Nervensystem gibt es tatsächlich auch Kollagene!
– Im Bereich der extrazellulären Matrix (ECM) der Synapsen (also im Zwischenraum zwischen Nervenzellen) finden sich spezielle Kollagen-Typen, insbesondere Typ IV und VI.
– Diese Kollagene sind keine Fasern im klassischen Sinn, sondern sie bilden Netzwerke, die helfen, die Synapsen strukturell zu stützen und die Signalübertragung zu optimieren.
Kurz gesagt:
– Synapsen selbst haben keine dicken Kollagenfasern, aber die Umgebung der Synapsen (extrazelluläre Matrix) enthält Kollagene, die wichtig sind für:
– die Stabilisierung der Synapsenstruktur
– die Signalübertragung
– die Neuroregeneration (z.B. nach Schäden)
– Ohne funktionierendes Kollagen-Netzwerk könnten Synapsen weniger effizient arbeiten oder anfälliger für Schäden sein – was bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson eine Rolle spielen könnte.
Zusammenhang High-Dose-Thiamin, Aminosäuren und Kollagen bei Parkinson:
– Hochdosiertes Thiamin verbessert den Energiestoffwechsel → Nervenzellen funktionieren besser.
– Aminosäuren liefern Bausteine für Neurotransmitter und auch für Kollagene (viele Kollagene bestehen zu 30% aus Glycin!).
– Ein gesunder Kollagen-Haushalt könnte also indirekt die Stabilität der neuronalen Netzwerke unterstützen.
ACHTUNG! AB HIER WERDEN NICHT NUR DIE FRAGEN ZUNEHMEND SPEKLATIVER!
Könnte die orale Einnahme von Kollagen dazu beitragen, die komplexe Beziehung zwischen der HDT-Therapie und den Aminosäuren in der Substanz negra zu verstärken?
Die Rolle von Kollagen und Aminosäuren in der Parkinson-Therapie
1. Kurz zur Ausgangslage:
Die Substantia nigra (in der Mitte des Gehirns) ist bei Parkinson besonders betroffen, weil dort Dopamin-produzierende Nervenzellen absterben.
Aminosäuren (z.B. Tyrosin, Glycin) und Thiamin helfen, die Funktion dieser Nervenzellen aufrechtzuerhalten (Energieproduktion, Dopaminsynthese, Schutzmechanismen).
2. Könnte zusätzlich eingenommenes Kollagen helfen?
Kollagen aus der Nahrung wird im Darm zu Aminosäuren und kleinen Peptiden abgebaut, darunter viel Glycin, Prolin und Hydroxyprolin.
Gerade Glycin ist nicht nur ein Baustoff, sondern auch ein wichtiger Neurotransmitter im Gehirn und wirkt neuroprotektiv (z.B. gegen oxidativen Stress).
Prolin und Glycin sind wichtig für die Stabilität der extrazellulären Matrix, also auch für die Umgebung der Nervenzellen.
3. Verbindung zur Substantia nigra und Thiamin-Therapie:
Wenn Du mehr Glycin und andere Kollagenbausteine im Blut hast, könnte sich:
- die Nervenumgebung (Matrix) besser regenerieren,
- die oxidative Belastung in der Substantia nigra verringern,
- und die Signalweiterleitung stabilisieren.
Dies wiederum könnte die Wirkung der hochdosierten Thiamintherapie (HDT) unterstützen, weil die Nervenzellen dann nicht nur mehr Energie haben (durch Thiamin), sondern auch bessere strukturelle Bedingungen.
4. Aber Vorsicht:
Reines Kollagen wird nicht als fertiges Kollagen ins Gehirn eingebaut – es stellt nur die Rohstoffe (Aminosäuren) bereit.
Der Körper entscheidet selbst, wo er die Aminosäuren einsetzt. Eine Art „intelligente Reparatur“ wäre denkbar, aber nicht garantiert.
Fazit:
Ja, theoretisch könnte die zusätzliche Einnahme von Kollagen (als Aminosäurequelle) einen unterstützenden Effekt auf die Nervenregeneration und die Synapsenstruktur in der Substantia nigra haben – und damit die Effekte der hochdosierten Thiamintherapie verstärken.
Wissenschaftlich direkt bewiesen ist dies allerdings noch nicht (es gibt bisher nur Hinweise auf Einzelaspekte wie Glycin, Matrix, Synapsenplastizität). Und auch der eine oder andere Selbstversuch.
Teil 1: Das Warm-up | Alles über Aminosäuren und Muskelaufbau bei Parkinson |
Teil 2: Techniktraining und Umsetzung | Die wichtigsten Grundbegriffe |
Teil 3: Erste Zusammenhänge | High-Dose-Thiamin, Aminosäuren und Kollagen |
Das Team Retardiert ist eine Produktion von parkinsonberlin.de unter Zuhilfenahme von ChatGPT.